„Höcke ist ein Nazi“

27. April 2023

Ein neuer Führer? Auftakt der Kampagne
„Björn Höcke ist ein Nazi“

Mit Björn Höcke sitzt ein Nazi im Thüringer Landtag. Das bundesweite Bündnis Aufstehen gegen Rassismus weist auf die Gefahr hin, die von dem AfD-Politiker ausgeht und will seine Maske des gemäßigten Politikers endgültig herunterreißen.

Warum ist Björn Höcke gefährlich?

Der Thüringer Fraktions- und Landeschef der AfD, Björn Höcke, hat angekündigt, 2024 bei den Landtagswahlen in Thüringen die Machtfrage stellen zu wollen. Er möchte sich als Führer wählen lassen, wodurch die Partei zu einer offen nationalsozialistischen Partei mit bundesweitem Masseneinfluss werden würde. Sein Ziel – und das seiner Partei – ist es, die Demokratie auszuhöhlen und zu schwächen.
„Der thüringische AfD-Fraktionsvorsitzende ist Nationalsozialist. Sein Ziel ist ein Systemwechsel. Dazu hat er bereits ein weit verzweigtes Netzwerk an Nazikadern innerhalb wie außerhalb der AfD aufgebaut, einschließlich extrem rechter Zeitschriften, Denkfabriken und gewaltbereiter ‚Bürgerwehren‘. Sein Einfluss reicht bis hinein in Polizei, Bundeswehr und Justiz“, so Irmgard Wurdack, Sprecherin des Bündnisses Aufstehen gegen Rassismus.
„Noch ist Höckes AfD nicht an der Macht. Doch übt sie nicht erst Macht aus, wenn sie Mehrheiten bei Wahlen erzielt, sondern wenn es keinen organisierten Widerstand mehr gegen sie gibt. Noch ist Zeit, sich zu organisieren und sich gemeinsam der AfD entgegenzustellen“, so Wurdack weiter.
Der erstarkte Rechtsterrorismus wie zuletzt der von Reichsbürger*innen, ehemaligen Soldaten und Ex-AfD-ler*innen geplante Staatsstreich zeigen: Die Gefahr von rechts ist groß und drängt zum Handeln. Die AfD darf nicht noch weiter an Wählerstimmen, finanziellen Ressourcen und Reichweite gewinnen.
Ziel der Kampagne
Das Ziel der Kampagne ist es, auf das öffentliche Bild der Höcke-AfD, einzuwirken und zu untermauern, dass die AfD keine „normale“, demokratische, sondern eine im Kern faschistische Partei ist. Damit ist sie keine wählbare Alternative.

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